Das erste Weihnachtsfest ohne Annkris

.....wie ging es uns, an dem ersten Weihnachtsfest

ohne Ann-Kristin ?

Wir mussten es irgendwie überstehen !

Schon die Vorweihnachtszeit war schlimm,

alleine der Gedanke an den Heiligen Abend

war unerträglich. Aber wir mussten stark sein,

stark für die Geschwister und so haben wir diesen Tag dann auch irgendwie gemeistert.

Nach der Bescherung sind wir alle gemeinsam

zu Ann-Kristins Grab gegangen, viele unserer Freunde,

Freunde von Annkris haben uns begleitet.

Alle waren irgendwie still... auf dem Weg dorthin.

Und trotz der Traurigkeit die deutlich spürbar war, war es auch irgendwie schön, schön bei ihr zu sein, ihr eine Kerze anzuzünden.....zu wissen,

sie/wir sind nicht alleine!

An dieser Stelle, all denen, die uns begleitet haben,

ein herzliches Dankeschön!

Ihr wisst nicht, wie viel ihr uns damit gegeben habt,

wieviel uns das bedeutet hat!

 

Wahrscheinlich ist es wirklich so, dass einem gerade an solchen Tagen bewusst wird, wie es hätte sein können... wie hätte Annkris dieses Weihnachten erlebt ?

Wahrscheinlich hätte sie es einfach genossen.

Dieser Gedanke schmerzt: Sie kann es leider nicht mehr... wir können es nicht mehr, nie mehr werden wir Weihnachten  zusammen feiern.

 Es wird nie mehr so sein wie es war,

als sie noch da war,

als die Welt noch in Ordnung war.

 

Weihnachten 2013

Weihnachten, das Fest der Liebe, das Fest der Freude,

besinnlich, schön, das Fest auf das wir uns immer so gefreut haben.

``""Dieses`` Weihnachten wird es für uns nicht mehr geben.

Weihnachten wird für uns nie mehr so sein,

wie es war, als unsere Annkris noch bei uns war.

 

Weihnachten 2014

Weihnachten 2015

                               Weihnachten ist das Fest der Freude,

                               der Liebe und des Zusammenkommens.

               So war es auch bei uns, bevor du uns genommen wurdest.

                            Dieses unbeschwerte, fröhliche Weihnachten

                                 wird es für uns nicht mehr geben.

                              Wie auch ? Wo du nicht mehr bei uns bist.   

           Nie wieder, wird der Baum so hell erstrahlen wie früher 

-                       ohne das Strahlen in deinen Augen. wieder,

                      Nie wieder, werden wir richtig fröhlich sein können

-                                       ohne dein Lachen zu  hören,

                  weil du uns gerade in dieser Zeit noch mehr fehlst   

                  weil alles ohne dich nur noch halb so schön ist. 

              Stattdessen besuchen wir deinen kleinen Garten,                                                  zünden eine Kerze für dich an und hoffen, dass du sie siehst.

Und tief in unseren Herzen bist du dann bei uns 

und das wird uns trösten   

Weihnachten 2016

Mein Schatz, wie soll ich das schaffen,

Schon wieder ein Weihnachten ohne Dich?
Mama denk daran - ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen.
Bin heute durch die Gegend gefahren, völlig verheult.
Ja, das hab ich gesehen!?
Wollte Dir was Schönes kaufen, aber was?
Ich brauch nichts, Mama, hab hier alles was ich will.
Was gefällt Dir?
Mir gefällt, dass Du mich immer noch sehr,

sehr lieb hast, obwohl ich nicht mehr bei Dir bin.
Mir gefällt, dass Du mich nie vergessen wirst,

egal wie lang es auch sein wird - bis wir uns wieder sehen.
Mir gefällt, dass Du Dich ganz oft an unsere gemeinsame Zeit erinnerst - wie schön sie doch war!
Mein Kind, was kann ich noch tun, es ist doch Weihnachten?
Leb Dein Leben, so wie es sein soll,

stell Dir immer vor, dass ich Dich sehe.
Kennst mich ja, will Dir zusehen, wie Du lebst.
Wie Du Schwierigkeiten meisterst und Glück erfährst-

das will ich alles mit erleben.
Aber bitte sei nicht immer traurig, dann bin ich auch traurig

hier, auf meinem Stern.
Was kann ich denn besser machen?
Nicht mehr so viel weinen!

Nach vorne schauen und auch für andere Menschen da sein!
Ich schenk Dir auch was, Mama, ist doch Weihnachten!
Ach mein Engel…….
Ich schenk Dir Gelassenheit, gegenüber Deinen Mitmenschen,

die oftmals nicht wissen, wie sie Dich,
mal wieder verletzt haben- in Deinem Schmerz.
Ich schenk Dir den Mond und die Sterne,

die Deine Welt erleuchten, wenn Du Dich ,

so wie jede Nacht in den Schlaf weinst.
Ich schenk Dir Träume, in denen Du mich siehst.
Ich schenk Dir das Streicheln des Mondlichtes auf Deinem Gesicht,

wenn Du schläfst.
Ich schenk Dir Erinnerungen voller Liebe- die Dir oft weh tun,

aber auch ein Lächeln auf Dein Gesicht zaubern.
Ich schenk Dir alles, was derzeit in meiner Macht steht

und was Du auch wirklich sehen willst.
Ich schenk Dir, wenn es Dir besonders schlecht geht-

ein kleines Zeichen- das ich noch da bin!
Das ist so viel mein Schatz, was soll ich Dir schenken?
Du hast mir doch immer Deine ganze Liebe geschenkt,

als ich noch bei Dir war und jetzt auch.
Das ist doch das Schönste, was ein Mensch bekommen kann.
Ich hab alles, ich brauch nichts, hab hier alles was ich will,

Deine Liebe, die von meinen Geschwistern
die von  Oma und Opa, die vom Rest der Familie, die von meinen Freunden, mir geht’s gut- bis wir alle wieder zusammen sind.
Was machst Du und die anderen Sternenkinder zu Weihnachten?
Wir schauen Euch allen zu, wir alle gemeinsam,

wir gucken jeden von Euch über die Schulter.
Die, die ganz traurig sind, werden wir versuchen etwas zu trösten,

so wie es in unserer Macht steht.
Gott wird schon dafür sorgen,

dass in jedem noch so traurigen Herzen ein Lichtlein brennt.
Ein Lichtlein für Euch da unten und für uns alle hier oben!
Fröhliche Weihnachten- mein Kind, ich werde Dich immer lieben!
Fröhliche Weihnachten Mama, und weine nicht mehr so viel ... ღ